Die Eurokrise erzwingt Innovation

Listen14_328Das Wirtschaftsleben in der Schweiz ist seit der Aufgabe des Mindestkurses für den Franken unbequemer geworden. «Raus aus der Komfortzone – rein in die Gewinnzone» sollte aktuell der Schlachtruf sein.

Vorbilder für Erfolge aus einer Krise heraus gibt es viele. Das Uhrenunternehmen Swatch wäre ohne die Notwendigkeit eines radikalen Neuanfangs gar nicht entstanden. Microsoft, GE und Hewlett Packard sind ebenfalls in Krisen gross geworden. Die Flaute hat gegenüber dem Rückenwind einen Vorteil: Sie zwingt uns, neue Wege zu gehen.

Günstige Experimente

Wenn es in den Unternehmen kein Geld mehr für teure Experimente gibt, schlägt die Stunde des Prototyping. Der Drang nach Perfektion erstickt Innovation. Beim Prototyping werden neue Business Ideen, Produkte, Dienstleistungen und Services schon in der Konzeptphase mit Kunden getestet. Dazu genügt oft eine Skizze auf Papier: «Wenn ich daran denke, wie viel Geld wir in fast fertige Produkte investiert haben, nur um viel zu spät herauszufinden, dass sie nicht funktionieren, wird mir ganz schummerig», meinte ein Produktentwickler letzthin in einem Stimmt Innovationsprojekt. Wenn man früh und günstig testet, können viele Ideen ausprobiert werden. Die Chance auf Erfolg steigt.

Die Konkurrenz verharrt in Schockstarre
Unternehmen, die sich auch in der Krise bewegen, haben einen Startvorteil, wenn die Konjunktur wieder anzieht – gerade, wenn ein Innovationsprozess mit schnellen Iterationen von kostengünstigen Prototypen bereits etabliert ist. Die Flaute muss dazu benutzt werden, bestehende Glaubenssätze zu hinterfragen und neue Ideen zu entwickeln. Jetzt ist der Augenblick, Kundenorientierung in die durchgeschüttelte Firmen-DNA einzuschleusen. Die Ausrede «Too big to succeed» gilt nicht. Nach Erfahrung von Stimmt klappt das in KMUs genauso wie in Grossunternehmen.

Vorsichtig probieren

Es braucht ein bisschen weniger Mut, Dinge über den Haufen zu werfen, wenn man sich sicher ist, dass die neue Sache funktioniert. Die Kunden bezahlen schliesslich nur dann für Dienstleistungen und Produkte, wenn sie einen Nutzen in ihnen sehen. Die Bedürfnisse der Kunden wirklich zu verstehen und die entsprechenden Lösungen anzubieten, ist daher ein essentieller Bestandteil von Innovation. Wenn man dann Kunden bei der Bewertung mit einbezieht, werden Verbesserungsmöglichkeiten sehr schnell erkannt. Aus seinen Fehlern zu lernen, ist eine Stärke. Eine Organisation, die das begreift, legt genau die Agilität an den Tag, die zum Erfolg führt. Die Zurich Versicherung hat mit unserer Hilfe als erste in der Schweiz Produkte für die berufliche Vorsorge online anbieten können. Das Projekt war innert fünf Monaten im Markt. PostFinance hat innert weniger Monaten mit uns Retail-Banking neu gedacht und bringt auf dieser Basis nun regelmässig Innovationen wie ProfitApp oder Twint auf den Markt.

Wider die Verschwendung von Ressourcen!

Wir bei Stimmt unterstützen Unternehmen in der Schweiz dabei, kundenorientierte Innovation zu schaffen. Gerne sprechen wir auch mit Ihnen darüber, wie Sie gerade in harten Zeiten Ihr Geld richtig einsetzen.

Glenn Oberholzer

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Glenn Oberholzer
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