«Sparst du schon oder träumst du noch?»

Viel mehr als eine Spar-App für Millennials

#HäschCash

Die einen philosophieren über Behavioral Economics und Digitalisierung, die anderen setzen es direkt in die Tat um: Mit #HäschCash ist bei der St. Galler Kantonalbank ein digitales Angebot entstanden, das nicht nur die Zielgruppe der Millennials begeistert, sondern auch die Teilnehmer des Stimmt Impuls im Impact Hub Zürich.

«Am Anfang wurde #HäschCash innerhalb des Unternehmens nicht richtig ernst genommen – mittlerweile ist es eines der Vorzeigeprojekte in der Bank, und alle wollen nun kundenzentriert vorgehen», resümiert Sharon Marti, Product Owner von #HäschCash. «Einer der Schlüssel war, dass wir Kunden konsequent und von Anfang an in die Konzeption und die Entwicklung einbezogen haben», meint sie weiter. Das hören wir von Stimmt gerne, denn als Experten für Kundenfokus durften wir das Team genau dabei begleiten. «Die erste Frage ist immer: Für wen gestalten wir ein Angebot? Denn eine Lösung, die für alle passt, gibt es unserer Erfahrung nach nicht», erklärt Manuel Villiger, Experte für Kundenfokus und bei #HäschCash dabei.

Automatisch Geld umschichten

Und so ist die App #HäschCash zwar auf junge Erwachsene ausgerichtet, aber unabhängig vom Alter fällt wohl den Meisten diszipliniertes Sparen schwer. Insofern ist es ein Produkt für alle. Nur: Wie kann man dieses Thema positiv und spielerisch besetzen? Ein kleines, schnelles Projektteam hat mit Design Thinking die Lösung gefunden – in einer App, die so gar nicht an die trockene Materie erinnert. «Die Sparmethode Fussballfieber ist der grösste Renner», so Sharon Marti. «Wenn beispielsweise der FC St.Gallen gegen den FCZ gewinnt, sparen die Nutzer von #HaeschCash Geld. Automatisch wird eine bestimmte Summe vom Giro- auf das Sparkonto überwiesen. Das ist aber nur eine von vielen Sparmethoden. Auch wenn’s regnet, wird gespart, oder es gibt den ganz normalen Dauerauftrag. Der heisst einfach «Sicher-ist-Sicher». Rezepte aus der Verhaltensforschung, die von Vordenkern wie Dan Ariely in seinem neuen Buch «Dollars and Sense»  vorgeschlagen werden, sind ganz pragmatisch umgesetzt. Sharon Marti dazu: «Es ist ganz einfach zu sparen. Nur wenn man Geld abheben will, wird es absichtlich komplizierter.» Es geht zwar, doch der Avatar «Hipster» baut ein paar Hürden ein.

Kein teurer Spass

Die App nutzt die Standard-Konten der Bank und verzichtet auf Anreize oder Strafen wie bessere Zinsen oder strengere Rückzugslimiten. «Dies ganz bewusst. Wir möchten ja über den Nutzen der App, mit Freude zu sparen, argumentieren, nicht über das Finanzielle», meint Sharon Marti. Dass die App ein Erfolg sein wird, ist ohnehin ziemlich sicher, denn die Funktionalitäten wurden mehrere Male mit Kundentests priorisiert und geprüft. Zudem zeigt die Auswertung der Nutzerdaten während der Pilotphase: #HäschCash befriedigt ein wahres Kundenbedürfnis. «In unseren Projekten sehen wir immer wieder: Konsequenter Fokus auf die Kunden gepaart mit dem nötigen Freiraum, auch einmal neue Methoden auszuprobieren, macht nicht nur allen Beteiligten Spass, sondern bringt auch Markterfolg und begeisterte Kunden», fasst Manuel Villiger zusammen.

#HäschCash wird diesen Mai für alle Kunden der St. Galler Kantonalbank – ob Millennial oder nicht – freigeschalten.

Hier geht’s zur Spar-App!

#HäschCash

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